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Hier finden Sie interessante Neuigkeiten und Ereignisse aus dem Hause der Jaisli-Xamax AG.

Mit Vollgas in die Zukunft

Am neuen Standort von Kessel Auto in Zug entsteht ein innovativer Ferrari-Showroom. Wir sprachen mit CEO Ronnie Kessel über selbstfahrende Autos, seinen Lieblingsferrari und die Parallelen zwischen ihm als Unternehmer und als ehemaligem Rennfahrer.

Der neue Hauptsitz von Kessel Auto erstreckt sich über acht Stockwerke mit einer Gesamtfläche von rund 6800 Quadratmetern. Das elegante und innovative Gebäude im Ferrari-Stil umfasst modernste Büroräume, einen spektakulären Showroom und eine grosse  Garage für die Langzeitlagerung von Fahrzeugen. Jaisli-Xamax übernimmt sämtliche Elektroarbeiten des Neubaus.

Die Realisierung wird vom Architekten Maurizio Calcagno von Arc Atelier Sagl in Zusammenarbeit mit der Nordstern AG geleitet. Maurizio Calcagno war sowohl an der Planungsphase als auch an der Standortwahl beteiligt. «Wir haben gründlich nach dem besten Ort gesucht», erklärt er. «Die Lage an der Sihlbruggstrasse ist die perfekte Lösung: ein strategischer Standort für ein Bauwerk dieser Art und Qualität.»

Auch Roberto Pampanini, Präsident des Verwaltungsrats der Nordstern AG, ist sehr zufrieden: «Ich bin überzeugt, dass das Endergebnis dieses Projekts wirklich einzigartig sein wird.» Die Grundsteinlegung für das neue Gebäude ist ein wichtiger Schritt für Kessel Auto. Es zeigt das Engagement, als Ferrari-Vertreter den passionierten Kund*innen des «Cavallino rampante», des sich aufbäumenden Pferds, stets aussergewöhnliche und exklusive Erlebnisse zu bieten.

Ronnie Kessel, Leiter des Familienunternehmens, ist begeistert von der sorgfältigen Planung des Bauwerks und der Liebe zum Detail. «Mit diesem Projekt können wir der Ferrari-Community noch mehr bieten und unseren gemeinsamen Traum auf ein neues Level heben. Es wird ein Vergnügen sein, den Fortschritt der Arbeiten zu verfolgen, und wir freuen uns darauf, alle im neuen Showroom von Kessel Auto in Sihlbrugg willkommen zu heissen.»

«Die Lage an der Sihlbruggstrasse ist ein strategischer Standort für ein Bauwerk dieser Art und Qualität.» – Maurizio Calcagno, Architekt

Die Kessel-Gruppe
Mit der Gründung der Firma Racing Car SA in Grancia bei Lugano hat sich der Rennfahrer Loris Kessel 1971 ganz der Welt der Sport- und Luxusautos verschrieben. Zu Beginn widmete sich die Firma der Wartung und Entwicklung von Strassen- und Rennautos, später folgten der Vertrieb von Sportwagen und prestigeträchtigen Autos sowie die Wartung und Restaurierung von Oldtimern.

2010 übernahm Sohn Ronnie Kessel das Unternehmen. Auch er war Rennfahrer und hatte bereits mit dreizehn Jahren an der Ferrari Challenge teilgenommen. Heute beschäftigt er als CEO der Kessel-Gruppe über hundert Mitarbeitende.

Kessel ist der offizielle Händler einiger der renommiertesten Automarken der Welt wie Ferrari, Maserati und Pagani und verantwortlich für alle GT3-Fahrzeuge, die weltweit im Renneinsatz sind.

«Der Rennfahrer wie auch der Unternehmer ist nie allein: Es braucht ein eingespieltes Team, das alles tut, um zu gewinnen.»

Ronnie Kessel, CEO Kessel-Gruppe

Ronnie  Kessel, Autofahren ist Ihre Passion. Mit dreizehn Jahren nahmen Sie an Ihrer ersten Ferrari Challenge teil,
heute sind Sie erfolgreicher Autohändler. Wie stehen Sie zu selbstfahrenden Autos?
Ich betrachte selbstfahrende Autos eher als eine Art Unterstützung denn als vollkommen eigenständig. Auf der Strasse gibt es einfach zu viele Variablen, die ein Computer nicht immer bewältigen kann. Andererseits können Fahrer*innen manchmal unaufmerksam sein und in solchen Momenten ist das assistierte Fahren wirklich hilfreich! Daher ziehe ich es vor, von assistiertem Fahren anstatt von autonomem Fahren zu sprechen.

Sie haben 2010 den Betrieb Ihres Vaters übernommen. Was ist das Wichtigste, das Sie von ihm gelernt haben?
Kompetenz und Durchhaltewillen. Kompetenz bedeutet für mich, sich als Führungskraft durch Fachwissen zu behaupten, anstatt sich aufzudrängen und eine hierarchisch höhere Position als die der Mitarbeitenden zu beanspruchen. Und Durchhaltewillen bedeutet, dem Team ein gutes Vorbild zu sein und zu zeigen, dass man gemeinsam viel erreichen kann, wenn man hart daran arbeitet. Die Kombination dieser beiden Elemente ist der Schlüssel zum Unternehmenserfolg.

Gibt es etwas, das mit einer Fahrt in Ihrem roten Ferrari Monza SP2 vergleichbar ist?
Dieses Auto, das anfangs von den Kund*innen nicht vollständig verstanden wurde, ist in seiner Art einfach aussergewöhnlich. Es vereint das höchste technologische Niveau, das sich Fahrer*innen wünschen können, und ermöglicht gleichzeitig ein Fahrerlebnis, das bereits in den 1960er-Jahren entstanden ist, als die Barchetta-Modelle (per Definition ohne Windschutzscheibe) durch komfortablere Fahrzeuge ersetzt wurden. Es vergingen fünfzig Jahre, bis Ferrari dieses Konzept mit dem Monza SP2 wieder aufgriff. Obwohl man ein modernes Auto lenkt, fühlt sich eine Fahrt im Monza SP2 wie eine Reise in die Vergangenheit an.

Gibt es Parallelen zwischen Ihrer Tätigkeit als Rennfahrer und als Unternehmer? Welche?
Es gibt viele, eine davon ist der Wettbewerbsgeist. Ob man nun an einem Autorennen teilnimmt oder ein Unternehmen führt, das Ziel ist stets, zu gewinnen, die Ziellinie oder die gesteckten Ziele so schnell wie möglich zu erreichen – und bestenfalls als Erster. Doch der Rennfahrer wie auch der Unternehmer ist nie allein: Es braucht ein eingespieltes Team von Mechaniker*innen, die alles tun, um zu gewinnen!

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